Flöhe
Jeder Hund oder Katze kann früher oder später einmal unter einem Flohproblem leiden.
Bei einem Befall der Tiere ist aber auch immer die Umgebung betroffen. Auch in Vogelnestern oder Vogelnistkästen können sich Flöhe aufhalten.
Die Entwicklung kann – je nach Flohart und Rahmenbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur, Wirtsnähe) – 3 Wochen bis 16 Monate dauern.
Der erwachsene Floh geht, je nach Art, am liebsten auf seinen spezifischen Wirt (Hund, Katze, Vogel). Ist dieser nicht mehr vorhanden, geht der Floh auf einen anderen beliebigen Wirt, wie zum Beispiel auf den Menschen.
Flohstiche beim Menschen sind leicht zu bestimmen. Es bilden sich meistens kleine Straßen auf der Haut, die aus mehreren hintereinander liegenden Stichen bestehen, die rot und viel kleiner als Mückenstiche sind. Durch Kratzen der Einstichstellen können Entzündungen auftreten, bis hin zu einer Allergie.
Bettwanzen
Jahrzehnte lang galt die Bettwanze in Mittel- und Westeuropa praktisch als ausgestorben.
Durch den Tourismus, die diese Parasiten im Reisegepäck mitbringen, treten wieder zunehmend Bettwanzen auf. Der Hygienestatus einer Wohnung spielt bei der Ansiedlung dieser kleinen Tiere keine Rolle.
Nachts suchen Bettwanzen Menschen und andere Warmblüter auf, um Blut zu saugen. Dabei produzieren sie an den Einstichen rote Quaddeln, die bei Menschen unterschiedlich starken Juckreiz auslösen; allergische Reaktionen und Sekundärinfektionen sind möglich.
Die Bekämpfung von Bettwanzen ist sehr aufwendig, da alle erdenklichen Schlupfwinkel erkannt und kontrolliert werden müssen.
Hier eine Aufzählung der Möglichkeiten, wo sich Wanzen gerne aufhalten:
- Bettgestelle
- Matratzen
- Möbel
- Steckdosen
- alle Elektrogeräte
- Rohrleitungen
- Versorgungsschächte
- Teppiche
- Bilderrahmen
- lose Tapeten
- und praktisch alle Löcher, Nischen und Hohlräume (je kleiner desto interessanter).